Hi,
Ich habe einen Notaus-Schalter installiert. Ist ja hier im Forum beschrieben, was du brauchst und wie du es
anschließt... Ich hab das ganze bei mir dahingehend modifiziert, daß ich einen 2.ten Z-Schalter angebracht
habe, der bei Auslösung direkt auf den Notaus geht - also Parallel zum Notaus - und ca.1mm höher ist.
Damit begrenzt sich das aushebeln selbst bei FW-Fehler oder krasser Fehlbedienung auf eben 1 mm und
die Kiste steht - auch wenn ich nicht daneben stehe um auf den Notaus zu hauen...
Ich kann dir leider nicht allzu viel zum V2 sagen, da ich noch die Orginal Extruder V1 habe und derzeit dran
bin, den ganzen Extruder gegen den DGlass Dualextruder zu ersetzen.
Aber die Düse hat im Bild erkennbar doch 2 Flächen, diese mußt du mit dem Schlüssel packen und drehen.
Aber unbedingt vorher aufheizen, damit das Material das da drinnen ist, nicht Düse und Extruder verklebt
und somit Kraft in den Isolator bringt (sorry, schrieb vorhin Beton - ist aber Zemment - mein Fehler..)
Der Aufbau ist beim V2 etwas überarbeitet - z.B. Feingeweinde, um ein hinterkriechen des Düsengewindes
zu verhindern und bezüglich Dichtung usw...
Aber meines Wissens brauchst und sollst du die Imbus-Schrauben nicht lösen! Das sollte auch so gehen!
Aber wie gesagt: Vorher gut auf Temperatur bringen und durch köcheln...!
Die Temperaturen sind eigentlich nur ein Anhaltspunkt und keine feste größe. Beim Extruder, aufgrund der
kleinen Fläche mags noch soweit recht gut hin hauen, aber beim Heizbett wirds schon schwieriger...
Deswegen mußt du ja auch ein paar Minuten durchheizen, wenn du die Temperatur erreicht hast. Es bringt dir
nämlich gar nix, wenn deine Heizmatte 165 Grad im Durchschnitt hat, aber deine Keramikplatte noch kalte
Stellen hat (dort wird ja nicht gemessen....) und dein Kapton grad etwas gekitzelt wurde...
Beim Heizbett kannst es noch einigermaßen gut mit IR-Thermometer kontrollieren, aber spätestens beim
Extruder wirst einen Temperaturfühler benötigen...
Daher drucken wir auch ganz gern mal Testwürfel - zum einen um die Temperaturen raus zu messen, die wir als
Basis verwenden und bei neuem Filament machen wir´s ebenfalls in der einen oder anderen Form um zu sehen,
wie das Filament Temperaturmäßig abweicht - da gibts teilweise erhebliche Schwankungen - selbst innerhalb
einer Charge eines Herstellers oder bei unterschiedlichen Farben etc...
Ich drucke ABS z.B. mit Anfangstemperatur 120 Grad und ab Layer 3 geh ich dann langsam auf 90 Grad runter.
Die letzten 15 Layer fahre ich dann ganz ohne Heizung i.dr. (bei großen Obekten, die recht lange für einen Layer
benötigen kanns auch bis auf 4 Layer runter gehen...). Ist Erfahrungssache.
Mit der Temperatur verbessert sich nämlich die Haftung, aber nur eine Gewisse Zeit lang - dann baut Sie wieder
ab. Daher die Temperaturkurve nach unten... Und letztlich hab ich keine Lust rum zu hebeln oder ´ne Halbe Stunde
zuzuschauen, bis das Ding soweit abgekühlt ist, daß ich´s überhaupt los bekomm...
Gruß, Christian